Pressestimmen:

Jazzthing

Eine kleine Sensation ist es, die das Quartett um den Hamburger Saxofonisten Markus Steinhauser mit seinem Debüt-Album zuwege gebracht hat. In 69 konstant professionellen Minuten präsentieren Steinhauser und Kollegen akustischen Modern Jazz der Referenz-Klasse mit einigen elektronischen Einsprengseln – acht geschmackvolle Eigenkompositionen mit wachem Zusammenspiel, überzeugend gestalteten Spannungsbögen und selbstbewussten Improvisationen.
Steinhausers runder und variationsreicher Klang auf Tenor und Sopran prägt das Klangbild des Quartetts ebenso wie Martin Hornungs imaginatives und unkonventionelles Klavierspiel.
Für das solide Fundament sorgen ein ebenso präzise wie differenziert agierender Wolff Reichert am Schlagzeug sowie Oliver Karstens am Bass – dezent, aber immer präsent.
Die überzeugende Visitenkarte einer Formation, von der man in Zukunft mehr hören mag – und wird.
Falko von Ameln

Jazzpodium

Einen stimmigen Weg von den 60ern ins Hier und Heute geht die Hamburger Band des Tenor- und Sopransaxophonisten Markus Steinhauser. Der geborene Münchener tummelt sich nach Studien u.a. bei Johannes Enders, Seamus Blake, Christof Lauer, Herb Geller und Jasper Blom in Hamburgs Musikszene, ist u.a. Mitglied des dort ansässigen JazzHaus Orchestra und bei Wolfgang Schlüter´s Next Generation.
Mit seinem Debüt als Leader präsentiert er sich auf „This Is Now“ in klassischer akustischer Besetzung mit Oliver Karstens, b, Wolff Reichert, dr, und Martin Hornung, p, - in den „Images Part I“ und „Part II“ allerdings wird das Klavier von Keyboardklängen abgelöst – als traditionsbewusste und eloquent improvisierende musikalische Persönlichkeit, die über Technik, Spielwitz und ein gutes Gespür für den Zauber unerwarteter Wendungen verfügt.
Tobias Böcker

Drums & Percussion

Einen Stillstand kennt der Jazz mit Sicherheit nicht, und die Schar neuer Künstler ist nach wie vor extrem groß. Nur wenige Neuveröffentlichungen können jedoch wirklich überzeugen, haben einen Inhalt und eine musikalische Aussage. Eine dieser neuen CDs ist die des Markus Steinhauser Quartetts aus Hamburg. In klassischer Besetzung eingespielt mit Schlagzeug, Bass, Klavier und Saxophon, orientiert man sich am Jazz der 60er Jahre, ohne dabei den Blick auf die heutige Zeit zu verlieren. Manche Songs könnten in einem verrauchten New Yorker Club entstanden sein und verfügen über eine tolle Atmosphäre, was durchweg für die Qualität der Kompositionen von Markus Steinhauser, dem Saxophonisten und Bandleader, spricht. Eine CD, die man immer wieder gerne hört und die dieser Band hoffentlich hilfreich für ihre Karriere zur Seite steht
Für einen Erstling auf alle Fälle sehr ausgereift.

Stereoplay

Schöne Stücke schreibt der Tenor- und Sopransaxophonist Markus Steinhauser – zum Beispiel das zehnminütige „Images Part I“, in dem der Pianist Martin Hornung subtile Keyboard-Effekte in elegante Klänge setzt. Oliver Karstens (Bass) und Wolff Reichert (Drums) geben den weich fließenden Strukturen Halt. Darüber swingt der junge Hamburger Steinhauser mit lyrischem Ton, der an John Coltrane erinnert. Ein erstaunlich eigenständiges und reifes Album.
Sven Thielmann

Musik: 8, Klang: 8, Repertoire: 7

Kind of Blue
CD Kritiken
www.hansberndkittlaus.de

Jazz-Journalisten und Zeitschriften flattert so manche CD engagierter Nachwuchs-Jazzer in den Briefkasten, über die man dann doch lieber den wohltätigen Mantel des Schweigens decken möchte. Doch gelegentlich ist mal eine echte Entdeckung wie die vorliegende CD des Hamburger Saxofonisten Markus Steinhauser dabei. Als erstes fällt der sehr präsente und differenzierte Ton Steinhausers mit seinen beiden Instrumenten auf, besonders eindrucksvoll mit dem schwierigeren Sopran-Saxofon, etwa in "Dedication"’, aber auch mit dem Tenor. Alle acht Titel der CD sind Eigenkompositionen Steinhausers und belegen seine erstaunliche musikalische Reife. Stilistisch orientiert sich die Gruppe am Jazz der 60er Jahre, dabei mehr an Wayne Shorter im Miles Davis Quintett als an John Coltrane. Auch wenn Steinhauser solistisch im Vordergrund steht, sind die Beiträge der anderen drei Musiker erwähnenswert. Pianist Martin Hornung trägt aussagekräftige Solos bei, Bassist Oliver Karstens liefert solide Rhythmus-Arbeit und Schlagzeuger Wolff Reichert gibt der Musik immer wieder mit gekonnt gesetzten Akzenten neue Impulse. Eine sehr erfreuliche CD von einer Gruppe mit eigener Stimme.
Hans-Bernd Kittlaus

Online-Jazzmagazin „jazzdimensions“
www.jazzdimensions.de

Seit zwei Jahren existiert das Quartett um den Hamburger Tenorsaxophonisten Markus Steinhauser schon; nun kann man sich vom Können der vier Musiker endlich auch auf CD überzeugen.
Die klassische Besetzung – neben Markus Steinhauser (ts,ss) am Piano bzw. Keyboard Martin Hornung, Oliver Karstens am Bass und Wolff Reichert am Schlagzeug – reizt den „klassischen“ Jazz gleichermaßen durch einfallsreiche Kompositionen wie durch experimentierfreudige und immer wieder überraschende Instrumentierung auf glänzende Art und Weise aus.
Das Quartett bietet Jazz des einundzwanzigsten Jahrhunderts, zwar orientiert an der Vergangenheit, doch komponiert und gespielt ganz im und für das Hier und Jetzt. Das macht „This Is Now“ zu einem wirklich spannungsreichen und sehr modernen Album.
Peggy Thiele


Szene Hamburg

Wahl zur besten Hamburger Jazz Platte des Jahres 2003
www.rz-home.de
Pawel Sprawka

Alte Bekannte und neue Akzente

Mit dem Markus Steinhauser Quartett präsentierte man eine viel versprechende Newcomerband, die trotz eindeutiger Anlehnung an die Musik Coltranes ausgeprägte Persönlichkeit zeigt.
Hamburger Abendblatt 7. August 2000


Die spricht akzentfrei Jazz

Markus Steinhauser brachte auf seinem Tenorsaxophon eine Menge erstaunlicher Ideen unter
Die Welt 18. Dezember 2000


Ziemlich schräg, richtig gut.
Hamburger Morgenpost 18. Juni 2001


Effektive Experimente – Das Markus Steinhauser Trio harmonierte im Luna

Mit scheinbar ungehörten Tonfolgen hielt das Saxophon die Zuhörer bei der Stange. [...] Die Isländerin Björk hätte sicher ihre helle Freude daran gehabt, ihren Song im schwebenden Klangbild eines Jazz-Quartetts wiederzuerkennen.
Kieler Nachrichten 7. Februar 2003


Technisch brillanter zeitgenössischer Jazz
Szene Hamburg, November 2003